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Ich träumte von Irland  Sabine Dillner Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 2005 ISBN 3-8000-5172-3 9,95 Euro "Grünes Jahr" nannte die Autorin die Geschichte der siebzehnjährigen Franziska Uebrig aus Berlin, die, weil sie nicht recht weiß, was sie nach Beendigung der Schulzeit anfangen soll, für ein Jahr auf eine einsam gelegene Farm im Nordwesten Irlands geht. Irland ist die "Grüne Insel" mit ihren moderaten Temperaturen, auf der es fast immer regnet, oder gerade geregnet hat, oder gleich regnen wird - aber das Wort "grün" steht hier auch für Franziskas naive Sichtweise. Ängstlich, verwundert, begeistert lässt sie sich auf das ihr so fremde Leben ein, verliebt sich Hals über Kopf in den irischen Jungen Damien und sieht sich schließlich sogar schon als tüchtige Farmerin ... Doch das romantisch verklärte Bild kann der erlebten Wirklichkeit nicht lange standhalten. Im Gefolge eines sinnlosen, brutalen Mordes muss sie begreifen, dass Damiens Gedanken und Gefühle ganz andere sind als sie voraussetzte.
"Ich träumte von Irland", unter diesem, etwas irreführenden Titel veröffentlichte nun der Wiener Ueberreuter Verlag diesen Roman, der irlandbegeisterte Touristen möglicherweise irritieren wird. Aber so und nicht anders hat Franziska es erlebt. Sabine Dillner, die seit langem in Irland lebt, hat ein lebendiges Bild der grünen Insel und eine wunderbar natürliche, lebensechte Hauptperson geschaffen. Durch Fränzes Augen erlebt der Leser dieses ungewöhnliche Land, seine Schönheit ebenso wie seine Rauheit. Und wer Esel liebt, kommt voll auf seine Kosten. "Ich träumte von Irland" ist ein Buch, das Teenager garantiert zum Träumen bringt. (aus einer amazon-Rezension) Design by Maxie Dillner |